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Verona ist nicht nur eine romantische Stadt, die mit ihrem reichhaltigen Kunst- und Kulturangebot jedes Jahr Scharen von Touristen anzieht, die sich gerne die Sehenswürdigkeiten anschauen und durch die suggestiven Gassen der Altstadt spazieren. Die Stadt ist auch auf Grund ihrer Kulinarik und ihren Traditionsgerichten sowie der exzellenten Weinen weltbekannt.
Welche sind die Traditionsgerichte der Stadt Verona, die man unbedingt kosten sollte, wenn man hier auf Besuch ist? Wir empfehlen Ihnen die 10 bekanntesten Spezialitäten.
Eine Spezialität der Stadt Verona und der Region Venetien. Dieses Reisgericht wird mit gesalzenem und gepfeffertem Hackfleisch vom Schwein zubereitet. Das dialektale Wort “tastasal” deutet darauf hin, dass man das für frische Würste und Salami zubereitete Schweinefleisch mit Salz abschmeckt. Es handelt sich um ein Traditionsgericht der Veroneser Küche. Davon gibt es verschiedene Varianten, die alle köstlich schmecken.
Dieses altüberlieferte Veroneser Rezept wird auch heute noch an kühlen Wintertagen, vor allem aber am Weihnachtstag, in den Veroneser Familien zubereitet. Es handelt sich um gekochtes Fleisch und Gemüse, die man mit einer gepfefferten Brotsauce serviert. Auch in diesem Fall gibt es verschiedene Varianten, wobei die Zutaten stets die gleichen sind.
Der Ursprung dieser Spezialität, die auch als Pferdeschmorbraten bekannt ist, ist historisch belegt. Anscheinend soll das Rezept aus dem fünften Jahrhundert nach Christi stammen. Damals fand im Veroneser Gebiet von Verona ein Krieg zwischen Theoderich, dem König der Ostrogoten, und Odoaker, dem König Italiens, statt. Nach der von Theoderich gewonnenen Schlacht blieben auf dem Feld viele tote Pferde liegen. Dem verhungerten Volk wurde gestattet, das Pferdefleisch nach Hause zu nehmen. Das Fleisch wurde in Stücke geschnitten und in Rotwein mit Kräutern und Gemüse eingelegt, um es länger aufzubewahren. Das geschmorene Fleisch schmeckte angeblich sehr gut und daher wurde das Rezept von Generation zu Generation bis heute übertragen.
Manche führen dieses Rezept auf die Römerzeit zurück. Damals soll man Teigwarenreste dazu verwendet haben. Das Gericht wurde in den römischen Tavernen serviert. Da es sich um ein einfaches und preisgünstiges Gericht handelte, wurde es bald von den Bauern übernommen. Andere behaupten hingegen, dass dieses Gericht im Mittelalter entstand und vor allem in ärmeren Familien zubereitet wurde, weil es besonders schmackvoll und nahrhaft war. Die rustikale Variante wird mit der in der Bauernküche oft verwendeten Schweineschwarten zubereitet. Es handelt sich jedenfalls um ein in der Region Venetien weit verbreitetes Gericht. Als Einlage werden die typischen Bigoli (eine Art Nudeln) oder Bandnudeln benutzt.
Die Kartoffelgnocchi, ein Traditionsgericht des Veroneser Karnevals, sind in Verona besonders beliebt. Sie werden mit einer einfachen Tomaten- oder Gorgonzolasauce bzw. mit Butter und Salbei abgerichtet. In einer Zeit, in der die Region Venetien von einer Hungersnot heimgesucht war, ließ Tommaso da Vico, ein Veroneser Arzt, am letzten Freitag vor der Fastenzeit große Mengen an Brot, Wein, Mehl, Butter, Eiern und Käse unter der Bevölkerung verteilen. Mit diesen Zutaten konnte man die Kartoffelgnocchi zubereiten. In seinem Testament legte er fest, dass diese Lebensmittel jedes Jahr unter den Einwohnern des Stadtviertels von San Zeno verteilt werden sollten. So entstand die Tradition des sogenannten “Venerdì gnocolar” (Gnocchi-Freitag), Tag an dem bis heute der Karnevalumzug mit vielen geschmückten Karren in Verona veranstaltet wird.
Polenta ist in Verona ein Traditionsgericht. Es stammt eigentlich von den armen Bauern der Poebene. Polenta bereitet man mit Maisgrieß, das in Salzwasser eingerührt wird, zu. In Verona wird Polenta oft mit Heringen (renga) serviert. Diesem Gericht ist auch ein Fest gewidmet.
Dieser köstliche Risotto, der mit dem exzellenten Amarone-Wein von der Valpolicella zubereitet wird, ist eines der Lieblingsgerichte der einheimischen Bevölkerung und derjenigen, die Verona besuchen. Dazu werden ausschließlich Zutaten aus der Veroneser Gegend verwendet: der typische Vialone-Nano-Reis (Zwergvialone), der Amarone-Wein aus der Valpolicella und der Monte-Veronese-Käse.
Villafranca ist ein Städtchen in der Nähe von Verona. Die hier produzierten Blätterteigkekse sind landesweit bekannt. Sie werden mit Mehl, Butter, Wasser, Salz, Eiern und Zucker zubereitet, der Vorgang ist aber ziemlich kompliziert. Wenn Sie sich in Verona aufhalten, sollten Sie diese köstlichen Kekse unbedingt kosten.
Pandoro ist vielleicht die bekannteste Süßspeise der Stadt. Dieser luftige Hefekuchen wird mit Mehl, Zucker, Eiern und Butter zubereitet und zählt in Italien mit dem Mailänder Panettone zu den beliebtesten Weihnachtskuchen. Das ursprüngliche Rezept wurde 1894 von Domenico Melegatti in seiner Backstube in Corso Porta Borsari entwickelt. Seitdem darf der Pandoro zu Weihnachten in keinem Veroneser bzw. italienischen Haushalt fehlen. Ausgezeichnet schmeckt er mit einer Mascarpone-Creme.
Ein typisches Faschingsgebäck, das im 18. Jahrhundert so beliebt war, dass man es zur “nationalen Süßspeise des Staates Venetien” erklärte. Die Teigbällchen werden mit Mehl, Eiern, Äpfeln und Rosinen zubereitet und anschließend in Öl ausgebacken. Die Veroneser kaufen sie entweder in der Bäckerei oder bereiten sie selbst zu Hause zu.
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