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17 März 2022

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Basilika San Zeno in Verona

Basilika San Zeno in Verona: Geschichte, Architektur und interessante Infos

Ein Meisterstück der romanisch-lombardischen Architektur im Herzen von Verona: Eine Sehenswürdikeit, die man nicht missen sollte!

Die Basilika von San Zeno ist  eine der wichtigsten Kirchen Veronas, da hier der heilige Schutzpatron der Stadt begraben ist. Die Kirche zählt zu den Meisterwerken romanischer Architektur in Italien und ist bestimmt eine Besichtigung wert. Sie ist ungefähr 10 Gehminuten von Castelvecchio und 15 Gehminuten von der Arena von Verona entfernt. Sie sollten die Besichtigung der Basilika und ein Rundgang durch das charakteristische und malerische Stadtviertel, in der sich die Kirche befindet, unbedingt in Ihre Tour durch Verona einplanen.

Geschichte und Legende der Basilika von San Zeno

Die Basilika wurde zu Ehren des hl. Zenon, des achten Bischofs von Verona, der nach seinem Tod Heilig gesprochen wurde, errichtet. Zu damaligen Zeiten befand sie sich am Rande der Stadt und wurde bald zu einem Pilgerort, an dem sich die Einwohner der Stadt zum Beten versammelten. In Anbetracht der vielen Menschen, die die Kirche regelmäßig besuchten, wurde sie im Auftrag von König Pipin vergrößert und am 8. Dezember 806 geweiht. In den darauffolgenden Jahren kam es zu mehreren barbarischen Invasionen und die Kirche wurde von den Ungarn vollkommen verwüstet. Im 12. Jahrhundert fanden weitere Erweiterungsarbeiten statt, wobei die Kirche 1117 vom Erdbeben zerstört wurde. Der umgehend eingeleitete Wiederaufbau zog sich über 20 Jahre hin und brachte zum architektonischen Ergebnis, das wir auch heute noch bewundern. Die Kirche entstand in unmittelbarer Nähe der Etsch, wo der hl. Zenon zu fischen pflegte. Heutzutage ist der Fluss an dieser Stelle durch das Ufermauerwerk verengt. Die Figur des hl. Zenon steht im Mittelpunkt vieler Legenden. Die bekannteste Legende wurde von Papst Gregor, der Große erzählt. Darin spricht man von einer verheerenden Überschwemmung der Stadt im Jahr 589, bei der das Wasser jedoch vor der Kirche halt machte, obwohl es bis zu den Fenstern reichte.

Das Innere der Kirche

Die dreischiffige Basilika des hl. Zenon hat den Grundriss eines lateinischen Kreuzes und entwickelt sich auf drei Ebenen: Ganz unten befindet sich die Krypta, darüber die Kirche und darüber das Presbyterium, das man über zwei Marmortreppen erreicht. Die kreuzförmigen Säulen wechseln sich mit einfachen Säulen ab. Alle Säulen sind mit korinthischen Kapitellen versehen, auf denen die Rundbögen aufliegen. Eine zentrale Treppe führt in die neunschiffige Krypta, die von 49 Säulen getragen ist. Hier sind die sterblichen Überreste des Heiligen aufbewahrt. Sein Gesicht ist von einer silbernen Maske bedeckt, während seine leiblichen Überreste in einem Bischofsgewand gehüllt sind.

Ein Merkmal der Basilika sind die Fresken, die die Wände dekorieren, das Taufbecken aus dem 13. Jahrhundert und die große Marmorstatue eines lächelnden heiligen Zenon mit seinem Hirtenstab, von dem ein Fisch hängt. Das kostbarste Kunstwerk der Basilika ist jedoch das Altarbild von Andrea Mantegna, eine Meisterleistung der Renaissance. Das Altarbild wurde 1457 im Auftrag von Gregorio Correr, Abt des Benediktinerklosters, geschaffen. Es handelt sich um ein Tryptichon, das die Madonna mit Kind, die von Heiligen umgeben sind, darstellt.  Der Rahmen des Altars besteht aus bemalenem, vergoldetem Holz. Mit diesem Altarbild wird eine neue künstlerische Epoche, die Veroneser Renaissance, eingeleitet, in der  die Künstler von Mantegna ispiriert wurden. Beenden Sie die Besichtigung mit der Visite des Kreuzgangs, in den man durch das linke Kirchenschiff gelangt. An diesem stillen und friedvollen Ort können Sie sich die Basilika und den Glockenturm von einer anderen Perspektive ansehen und eine ruhige Zeit verbringen. Hier befinden sich alte Gräber, mittelalterliche Fresken und eine kleine Kapelle, in der der Waschraum der Mönche untergebracht war.

Die Kirche von außen

Die Basilika von San Zeno zeichet sich chromatisch durch die abwechselnden Rot- und Weißtöne des Tuffsteins und der Marmors aus. Das Radfenster auf der Fassade, auch Glücksrad genannt, ist eines der ersten römischen Fenster, das später von der Gotik übernommen wurden. Darunter befindet sich die Portalanlage mit zwei Säulen, die auf steinernen Löwen aufstützen. Bewundernswert ist die wunderschöne Eingangstür, die aus zwei hölzernen Flügeln besteht, die sich jeweils aus 24 Bronzeplatten mit Motiven aus dem Neuen und Alten Testament zusammensetzen. Oberhalb des Architravs der Kirchentür sind Szenen aus dem Leben des hl. Zeno dargestellt, während man rechts und links davon  verschiedene Reliefs mit religiösen und weltlichen Themen bewundern kann. Ganz oben auf der Fassade befindet sich das dreieckige Tympanon aus weißem Marmor mit sieben Säulen aus rosarotem Marmor. Zur Basilika gehören einige weitere Bauten: Der Glockenturm auf der rechten Seite im Stil der Basilika, in dem sich die ältesten Glocken der Stadt befinden; links davon stehen die Reste einer Benediktinerabtei, von der man heute nur mehr den Kreuzgang und den mit Zinnen versehenen Turm sehen kann.

BASILICA DI SAN ZENO VERONA

Das Stadtviertel San Zeno

Das Stadtviertel San Zeno ist eines der beliebtesten Viertel der Stadt. Mit seinen alten, buntbemalten Häusern, den lebhaften Plätzen und dank der günstigen Lage in unmittelbarer Nähe der Etsch ist dieses Stadtviertel wie ein kleines Dorf, das jedoch nur wenige Gehminuten von der Altstadt entfernt ist. Das Stadtviertel, das sich um die Basilika gebildet hat, ist immer sehr belebt: Sowohl auf der Piazza San Zeno als auch auf der Piazza Corrubbio gibt es Kaffeehäuser und Bars, Restaurants und Eisdielen. Am ersten Sonntag des Monats findet in San Zeno ein Antiquitätenmarkt Verona Antiquaria – statt. Der Markt ist von November bis März von 8 bis 17 Uhr und von April bis Oktober von  8 bis 18 Uhr geöffnet. Die Aussteller bieten Antiquitäten jeder Art wie Möbel, Artikel für Sammler, Stiche, Kleider und vieles mehr an.

Im diesem Stadtviertel entwickelte sich die Tradition des “Papà del Gnoco”, eine der Hauptfiguren des veroneser Karnevals, auch als Bacanal del Gnoco bekannt. Diese Tradition geht auf das späte Mittelalter zurück. Damals befahl Tommaso da Vico, ein wohlhabender Bürger einer veroneser Adelsfamilie, seinen Erben, jedes Jahr Lebensmittel unter den Einwohnern des Stadtviertels von San Zeno zu verteilen. Zu diesen Lebensmitteln gehörten auch die köstlichen “gnocchi” (Kartoffelnocken).  In der Tat herrschte damals in Verona auf Grund einer Überschwemmung der Etsch und der Invasionen der  Landsknechte eine schwere Hungersnot. In San Zeno kam es zu einem Volksaufstand, bei dem die Menschen vor allem die Bäckerein überfielen. Dank dem Einsatz einiger Stadtbewohner, zu denen auch Da Vico gehörte, griff man bedürftigen Menschen unter die Arme. Auf diese Weise konnte der Aufstand niedergeschlagen werden. Die bekannteste Maske des Karnevals von Verona und die älteste Europas ist somit der “Papà del Gnoco”, der den Wohltäter verkörpert. Er wird als alter Mann dargestellt, der eine Rieselgabel mit einer Kartoffelnocke als Zepter in der Hand trägt. Gemäß der Tradition sollte der „Papà del Gnocco” unter den Einwohnern des Stadtviertels von San Zeno ernannt werden, aber seit einigen Jahren können sich alle Bürger der Stadt für dieses Amt bewerben.

Massagezentrum

Nach einem abwechslungsreichen Tag in Verona, gibt es wohl nichts Besseres als sich bei einer Massage zu entspannen. In unserem Massagezentrum bieten wir 20 individuelle Massagen und Massagen für Paare sowie verschiedene Wellnessbehandlungen an, um Körper, Geist und Seele in Einklang zu bringen. Das Massagezentrum ist täglich von 9.00 bis 20.30 Uhr (bzw. 20.00 Uhr an Sonntagen im Sommer) geöffnet. Vormerkung erforderlich.

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