Das vom Verein veröffentlichte Fachblatt “Bollettino Astronomico Triveneto” wurde mit der bekannten astronomischen Fachzeitung Coelum herausgegeben.
In den darauffolgenden Jahren bildeten sich verschiedene weitere Gruppen von Hobbyastronomen, z.B. die “Veroneser Astronomiegesellschaft”, die “Gruppe X4” und die “Gruppe Mario Spada”. Zur offiziellen Gründung des Vereins kam es 1977. Der Hauptzweck war, sämtliche Veroneser Hobbyastronomen in einem einzigen Verein zu vereinen. Der Vorstand besteht aus sieben Mitgliedern, die vom Präsident koordiniert werden, der den Verein nach Außen vertritt. Einige eigens eingerichtete Arbeitsgruppen befassen sich mit verschiedenen Themen.
Wenn Sie einen Ausflug zum astronomischen Observatorium planen, sollten Sie sich auch den botanischen Garten von Novezzina, der sich in unmittelbarer Nähe des Observatoriums befindet, anschauen. Der botanische Garten erstreckt sich auf einer Fläche von zirka 20.000 qm in einer Höhe von 1200/1300 m und bietet die Möglichkeit, 700 verschiedene autochtone Pflanzen- und Blumenarten zu bewundern: Anemonen, Asphodelus, Schneeglöckchen, Enzian, Maiglöckchen, Edelweiß usw. Im botanischen Garten wurden verschiedene Mikro-Ökosysteme geschaffen, die es im Baldogebirge gibt, z.B. Buchenwälder und Almwiesen. Natürlich können Sie die Besichtigung des Observatoriums auch mit einer Trekking-Tour verbinden: Im Baldogebirge gibt es unzählige Wanderwege unterschiedlichen Schwierigkeitsgrades, auf denen Sie die Natur und Landschaft dieser Gegend entdecken werden.
Die Gebirgskette verläuft paralell zur Veroneser Ostküste des Gardasees und bietet ein atemberaubendes Panorama. Auf Grund der unzähligen Pflanzen und Blumen, die in dieser Gebirgsgegend gedeihen und blühen (manche davon gab es schon zur Gletscherzeit) wird der Monte Baldo auch als “botanischer Garten Europas” bezeichnet. Vom “Anello della Colma”, einem einfachen und landschaftlich wunderschönen Wanderweg aus, kann man nicht nur den Gardasee, sondern auch die Berge des Trentino – Presanella, Adamello – sowie die venetischen Voralpen und die Brescianer Berge bewundern. Der Weg ist 3,6 km lang und geht von der Bergstation der Seilbahn bis zum Berggrat und retour. Natürlich gibt es auch anspruchvollere Touren. Das Angebot an Wegen ist weitläufig und Sie werden bestimmt den für Sie idealen Wanderweg ausfindig machen.